„Die Betrachtung aller Systeme des Körpers und ihrer Wechselwirkungen sind unerlässlich, um Ziele zu erreichen und zu erhalten.“

Schmerzreduktion, Veränderung des Körpergewichts oder Steigerung der Leistungsfähigkeit im Alltag, im Beruf sowie im Sport sind die häufigsten Gründe um Sport zu treiben und seine Ernährung umzustellen.

Oftmals bleiben trotz größtem Ehrgeiz die gewünschten Resultate aus. Der Grund  liegt in der Komplexität des Körpers.
Alle Skelett- und Organmuskeln sind über die Nervenbahnen mit dem Gehirn verbunden. Die Steuerung aller Systeme werden maßgeblich durch die Qualität der von den Sinnesorganen gesendeten Informationen beeinflusst. Sind gesendete Informationen von schlechter Qualität oder werden komplett unterdrückt, reguliert das Gehirn die Leistungsfähigkeit herunter, indem es unter anderem die Beweglichkeit, die Kraft und die Sättigung negativ beeinflusst. Vor dem Hintergrund eröffnen sich für die eigenen Ziele komplett neue Wege.

Personal Training

Erstgespräch

Das Erstgespräch dient dem Kennenlernen und beinhaltet eine grobe Anamnese. Sich persönlich kennen zu lernen ist wichtig, um einschätzen zu können, ob die Philosophie des Personal Trainers zu dem Kunden passt. Das Anliegen des Kunden muss außerdem grob bewertet werden, ob es realistisch ist und hinterfragt werden, ob die Bereitschaft, die Zielsetzung gegebenenfalls anzupassen vorliegt.

Anamnese/ grobe Zielsetzung

Kommt es zur Zusammenarbeit werden die für das Training bzw. die Ernährung relevanten Daten aufgenommen. Dem folgt eine oder mehrere Zielsetzungen, die im groben Rahmen abgeklärt werden.

Zielsetzung/ Leistungstest(s)

Die Zielsetzungen werden nach der SMART Methode (spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch, terminiert) ausgearbeitet. Zur Operationalisierung werden entsprechende Testungen durchgeführt.

Planung

Im nächsten Schritt werden vom Personal Trainer die Maßnahmen geplant. Diese werden dem Kunden vorgestellt. Hält der Kunde die durchzuführenden Maßnahmen für unrealistisch im Sinne seiner Kapazitäten, geht es einen Schritt zurück und die Zielsetzung(en) werden angepasst.

Durchführung der Maßnahme(n)

Im nächsten Schritt werden die geplanten Maßnahmen für den geplanten Zeitraum durchgeführt.

Kontrolle

Nach Ablauf des geplanten Zeitraumes werden die Testungen erneut durchgeführt und die Fortschritte bewertet. Mit der Bewertung geht es in die Phase der Auswertung.

Auswertung

Bei Erreichung der Ziele, kann es nun wieder zurück in die Phase der Zielsetzung gehen, um neue Ziele zu setzen.

Bei Nichterreichung der Ziele muss bewertet werden, „warum diese nicht erreicht, wurden“ und es geht zurück zur Phase der Zielsetzung.

In dieser Phase soll auch die bis hier hin stattgefundene Zusammenarbeit beidseitig bewertet werden.

Athletiktraining

Athletiktraining = zweckorientiertes Training

Athletiktraining beschreibt das Training zur Verletzungsprophylaxe und der Leistungsverbesserung für den Beruf/ Alltag/ Training/ Sport.
Der sportliche Wettkampf kann im Rahmen dieser Definition auf den Alltag bezogen, das Tragen der Einkaufstaschen in den 2. Stock darstellen. Bezogen auf den Beruf kann es die richtige Hebetechnik oder die Ausdauer bei langanhaltenden Tätigkeiten wie z.B. der Büroarbeit sein.

Im Rahmen des Trainings wird sich an dem 4- Phasenmodell des Athletiktrainings orientiert. Die Dauer der Phasen variiert je nach Zielsetzung und den physiologischen Voraussetzungen. Das Modell ist somit sehr dynamisch und unterliegt während des Trainingsprozesses verschiedenen Anpassungen. 

Quelle: BSA Akademie

Phase I Korrektur von Bewegungsdefiziten

In dieser Phase werden Defizite in der Beweglichkeit und der Stabilität korrigiert. Diese Phase ist im Sinne der Verletzungsprophylaxe von hoher Bedeutung, um die Durchführung der Phasen III und IV zu gewährleisten.

Phase II Verbesserung der Stabilität und Mobilität

Die Verbesserung der Stabilität und Mobilität bezieht sich vor allem auf die Zielsetzung und läuft parallel mit Phase I ab.. Es werden gezielt Bereiche verbessert, die im Rahmen der Zielsetzung bzw. des durchzuführenden Trainings aus den folgenden Phasen eine Rolle spielen.

Phase III Verbesserung der funktionellen Belastbarkeit

Die Verbesserung der funktionellen Belastbarkeit beschreibt die Verbesserung der konditionellen Fähigkeiten Kraft und Ausdauer. In dieser Phase soll für die darauffolgende Phase eine solide Basis geschaffen werden.

Phase IV Verbesserung der funktionellen Leistungsfähigkeit

Die funktionelle Leistungsfähigkeit beschreibt die Leistung, die im Rahmen der Zielsetzung erbracht werden soll. Diese lehnt sich an die durchzuführenden Bewegungsmuster und Belastungsintensitäten des Kunden an. Gegebenenfalls läuft Phase III parallel dazu mit.

Ernährung

 

Zur Optimierung der Ernährung muss zuerst ein IST-Stand im Rahmen eines Ernährungsprotokolls erhoben werden. Dieser IST- Stand wird mit dem SOLL-Stand, der je nach Zielsetzung variieren kann, verglichen. Für die Protokollierung wird die App Nutrium benutzt. In dieser werden durch den Trainer auch die Anpassungen vorgenommen.

Im Rahmen der Anpassungen werden folgende Grundsätze beachtet:

Die gewählte Ernährungsform muss dauerhaft sein: Je eingeschränkter die Lebensmittelauswahl z.B. durch Verbote, desto weniger ist sie von Dauer. Statt Lebensmittel komplett zu verbieten (Einschränkung der Lebensqualität), soll ein sachgerechter Umgang mit diesen geschult werden.

Im Rahmen einer Gewichtsreduktion oder Gewichtszunahme ist die Bewegungsumstellung immer eine begleitende Maßnahme.

Gewichtsreduktion bedeutet Stress für den Körper. Wer eine Gewichtsreduktion anstrebt löst Stress aus. Das Nutzen/ Kosten Verhältnis sollte daher stimmen, z.B. macht es Sinn Stress auszulösen, weil

  • man ein erhöhtes Risiko für Herzkreislauferkrankungen hat?
  • man seine Bauchmuskeln sehen möchte?

Grundsätzlich lassen sich beide Fragen mit „Ja“ und mit „Nein“ beantworten. Es hängt von den individuellen Voraussetzungen ab. Daher müssen diese Fragen vorab geklärt und die Antworten bewertet werden.

Die Ernährungsberatung bzw. Optimierung sind rein präventiver Natur. Ernährungstherapeutische Maßnahmen müssen immer in Verbindung mit dem behandelnden Arzt/ Ökotrophologen/ Diätassistenten erfolgen.

Sporternährung

 

Je nach Sportart werden hier gezielt Mikro- und Makronährstoffe angepasst an die Trainingssituation zugeführt, um die Voraussetzungen für maximale Leistung zu schaffen.

Die Sporternährung ist der Kern, um in seiner Sportart erfolgreich zu sein. Da es hier um maximale Leistung geht, ist die Sporternährung immer mit massiven Einschränkungen in der Lebensmittelauswahl (d.h. der Lebensqualität) verbunden.

Die Sporternährung richtet sich daher ausschließlich an Leistungssportler. Die Planung kann nur in Verbindung mit der Trainingsplanung erfolgen. Es empfiehlt sich ein enger Austausch mit dem Headcoach und sonstigen Trainern, um die Belastungsgefüge der Trainingseinheiten zu kennen. Die Sporternährung sollte langfristig durchgeführt werden (ein Saison-Zyklus) um maximale Erfolge zu erzielen.

Anhand der Trainings- und Wettkampfeinheiten werden Mahlzeiten im Rahmen eines Ernährungsplanes erstellt.

sprinter

Mental Training

Das Mental Training richtet sich an alle die bei sich selbst ein mentales Problem erkannt haben und an diesem arbeiten wollen. Da jeder Mensch individuell ist, unterliegt das Mentaltraining keinem festen Schema. Der Mentaltrainer muss spontan entscheiden welche „mentalen Werkzeuge“ für den Klienten sinnvoll sind.

Ein Mentaltraining beinhaltet neben den Sitzungen Hausaufgaben, die der Klient eigenverantwortlich durchzuführen hat. Ein mentales Problem sollte sich innerhalb von 10 Sitzungen lösen lassen. Ist dies nicht der Fall so liegt ein tiefsitzendes Problem vor, welches therapeutischer Hilfe bedarf.

Das mentale Training orientiert sich vor allem am provokativen Ansatz, der zur kognitiven Verhaltenstherapie zählt.

GOAL

Es wird ein Ziel festgelegt. Da Coaching sehr dynamisch ist, kann sich dies innerhalb des Prozesses auch nochmal ändern.

REALITY

In dieser Phase wird überprüft, ob es realistisch ist dieses Ziel zu erreichen oder ob das Ziel angepasst werden muss.

OPTIONS

Nun werden die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Erreichung des Zieles geprüft.

 

WHAT WHEN WILL do

In der letzten Phase wird ein Plan festgelegt, „wann“ genau „was“ getan werden muss.